Der Weg…

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soll ja bekanntlich das Ziel sein. Das erzählen jedenfalls meistens die, die nicht so genau wissen, wo sie hinwollen – sei’s im Leben oder beim Laufen. Wobei ich zugeben muss, dass ich beim Laufen auch meistens wieder dort rauskomme, wo ich losgelaufen bin…allerdings gänzlich ohne Konfuzius’ Weisheiten, sondern weil mich der Durst heimtreibt. Vielleicht können wir die fernöstliche Weisheit ja ein wenig modifizieren. Erkenntnis 2016 Nummer drei: Man kann den Weg wert schätzen und trotzdem ein Ziel haben…sonst wird’s – mir jedenfalls – ein bisserl zu langweilig; im Leben und beim Laufen.

Mein Ziel ist der Bank of America Marathon in Chicago am 8. Oktober 2016….Ich habe zwar weder einen Startplatz, noch eine genaue Vorstellung davon, wie ich mir den organisiere… Aber bis zum Start sind es ja noch beruhigende 274 Tage, 17 Stunden und 4 Minuten…wenn alle Stricke reißen gehe ich einfach ins Reisebüro. Warum Chicago? Weil man von Berlin ganz gut dorthin kommt. Weil ich noch nie dort war. Weil die drittgrößte Stadt der USA schon allein wegen seiner Skyline eine Reise wert sein soll. Weil ich gerne mal die großen Seen sehen will, und Chicago am Lake Michigan liegt. Der ist übrigens flächenmäßig größer als die Schweiz. Weil ich vielleicht anschließend noch einen Abstecher nach Detroit machen will…wann kann man schon mal einer Stadt beim Sterben zusehen.

Aber erst mal zurück ins winterliche Brandenburg: Der geschätzte Laufautor Achim Achilles hat sinngemäß geschrieben, dass Langstreckenläufer im Winter geboren werden…dann glaube ich ihm jetzt einfach mal und mache mich auf den Weg durch den Geburtskanal…oder anders gesagt, daran bis Mitte Februar die 12 bis 15 Kilometerstrecken stabil hinzukriegen…denn das Ziel ist klar, aber der Weg ist derzeit verschneit.

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